Gleich nach dem Anstoß setzte der SVR die Gäste aus Rüblinghausen unter Druck. Moritz "Moi" Färber wird freigespielt, macht sich auf den Weg Richtung Tor und scheitert am gegnerischen Torwart. Kurz darauf ein Schuss aus 15 Metern, doch wieder ist der Torwart zur Stelle und klärt zur Ecke. Diese wiederum segelt in den Strafraum, doch niemand ist da, um den Ball über die Linie zu drücken. In der 23. Minute die erste Chance der Gäste. Angriff über links, doch der Schuss geht am Tor vorbei. Kurz darauf wird Schweikart im Strafraum freigespielt und verzieht. Die Mega Chance zur Führung für den SVR hatte dann Steven Weiskirch. Ebenfalls im Strafraum freigespielt, hatte er Zeit zum Überlegen. Wohin mit der Kugel? Er entschied sich für flach und das kurze Eck - Pfosten! So ging es mit 0:0 in die Kabinen. Die SVR Fans unter den rund 180 Zuschauern waren zufrieden und witterten eine Überraschung. Nach der Pause kamen die Gäste stark aus der Kabine. Olli Schnitzler im Tor musste unter anderem einen Weitschuss entschärfen. Der Druck wurde größer und in der 74. Spielminute schlossen sie einen schönen Angriff über links mit der Führung ab. Aus 10 Metern ließ Döppeler Olli Schnitzler keine Chance. Aber unsere Jungs gaben nicht auf und nur vier Minuten nach dem Rückstand, nutzte Yllnor Seferi eine Unaufmerksamkeit der Gäste aus. Kurz vorgelegt, ein satter Schuss links unten ins Eck und der  Ausgleich war geschafft. Dann die Monsterchance zum Siegtreffer für Rüblinghausen. Flanke in den Strafraum und ein Kopfball aus fünf Metern, den Olli Schnitzler mit einem Monsterreflex entschärft.
Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden. Nächsten Sonntag geht es dann zum nächsten Derby an den Wendener "Nocken". Anstoß wie immer um 15:00 Uhr.

Bei Temperaturen von 30 Grad gewannen die Gastgeber das Spiel am Ende verdient. In der 8. Minute musste Olli Schnitzler zum ersten Mal eingreifen als ein Stürmer der Gastgeber frei auf ihn zulief. Kurz vor und nach der Trinkpause, in der 24. und 26. Spielminute, schlugen die Gastgeber mit einem Doppelschlag zu. Zunächst wurde Patrick Enkirch frei gespielt, danach machte sich Patrick Diehl auf den Weg Richtung Tor. Beide ließen Olli Schnitzler keine Abwehrmöglichkeit.

In der 38. Minute war wieder Patrick Diehl zur Stelle, der nach einer hervorragenden Parade am Schnellsten reagierte und zum 3:0 einschob.

Nach der Pause direkt die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Kurz darauf ein Schuss aus 18 Metern. In beiden Situationen verhinderte ein Abwehrbein den Torerfolg. Zwei weitere gute Chancen wurden noch vergeben. Freier Grund versuchte das Spiel zu kontrollieren und hatte ebenfalls noch Möglichkeiten auf ein Tor, das ihnen nach einem Konter in der 85. Minute auch gelang.

So hieß es nach 90 heißen Minuten 4:0. Und was in 90 Minuten so alles passieren kann, verfolgten viele Zuschauer am Handy mit. In der einen Minute wurde verkündet, dass Deutschland Basketballweltmeister und in der nächsten, dass „Hansi“ Flick nicht mehr Bundestrainer ist.
Ja, so ist der Sport. 

Und da geht es nächste Woche weiter. Dann kommt der VfR Rüblinghausen in den Sportpark.

Fortuna Freudenberg, siegte verdient mit 7:2 gegen unsere I. Mannschaft. Trotzdem zollten die fast 250 Zuschauer "ihrer" Mannschaft nach dem Schlusspfiff Applaus. Und das lag daran, dass jedem klar war, dass die Mannschaft von Venhar Bivolaku, alles gegeben hatte. 
Mit ihrem ersten gefährlichen Angriff gingen die Gäste in Führung. Daniel Schnittchen wurde durch die Mitte geschickt und konnte den herauseilenden Oliver Schnitzler überwinden (8. Minute). Fünfzehn Minuten später war Olli Schnitzler wieder gefordert als er einen Ball aus kurzer Entfernung mit dem Kopf abwehren konnte. Olli schüttelte sich, klagte über einen ziemlichen Brummschädel und ließ sich zur Halbzeit auswechseln. Von dieser Stelle natürlich gute Besserung. Bis zur Halbzeitpause musste er jedoch noch zwei Mal den Ball aus dem eigenen Tor holen. In der 25. Minute kam Freudenberg über die linke Seite, ein Abseits verdächtiger Pass und Dustin Holzhauer war zur Stelle, 2:0 Freudenberg. Als alle hofften, so geht es in die Halbzeit, da war wieder Dustin Holzhauer zur Stelle, 0:3. Venhar Bivolaku stellte um. Nils Bruchmüller ging ins Mittelfeld und Moritz Färber wurde auf links gebracht. Minute 47 zeigte: Auch der SVR kann Fußball spielen! Ein Angriff über rechts, Fynn Malczok setzt Steven Weiskirch in Szene, der dem Keeper keine Chance ließ. Leider hielt die Hoffnung nur fünf Minuten. Dann nutzte Jonas Andrick eine Unaufmerksamkeit zum 1:4. Es keimte nochmals Hoffnung auf, als wieder Steven Weiskirch einen schönen Angriff zum 2:4 abschloss. Dann schlug wieder das Verletzungspech zu. Nils Bruchmüller und Fynn Malczok mussten runter. Und Freudenberg schlug auch noch zu. Die Treffer zum 7:2 Endergebnis erzielten Nico Hermann (66./79.) und Jonas Dicke (90.). Ergebniskosmetik hätte Moritz Färber betreiben können, scheiterte aber mit dem Schlusspfiff am Freudenberger Torwart. Apropos Torwart: Vielen Dank an Robin Steden, Torwart unserer II. Mannschaft, der frisch gestärkt sein (starkes) Bezirksligadebüt für den SVR gab. 

Da sind sie - die ersten drei Punkte in der Bezirksliga seit mehr als 70 Jahren! Und das war nicht unverdient, denn unsere Jungs packten neben dem Kampf auch noch jede Menge spielerisches potential oben drauf. Die Gastgeber der SuS Niederschelden begannen das Spiel druckvoll nach vorne. Die ersten Schüsse gingen über das von Olli Schnitzler gehütete Tor, bevor er erstmals bei einem Schuss von halbrechts eingreifen musste. Im Mittelfeld wurden auf unserer Seite wichtige Bälle gewonnen und dann ging es nach vorne ab. Die größte Chance vergaben unsere Jungs, als zunächst der Torwart des Gegners rettete und auch das anschließende "nachgestochere" erfolglos blieb. Nach der Pause legten die Gastgeber noch eine Schüppe drauf. Zum Glück für uns: Viel Ballbesitz, keine hochkarätige Chancen und was durchkam wurde von Olli Schnitzler abgelaufen. Im Gegenteil, die zwei größten Chancen in dieser Phase hatte der SVR. Vor allem durch einen Freistoß von Venhar Bivolaku, der die Querlatte touchierte. Dann die 77. Minute und Vorhang auf für Steven Weiskirch. Ein abgefangener Ball wird hoch auf Steven geschlagen, super Ballannahme, Gegenspieler ausgeguckt und mit der Picke in den rechten Winkel! Hammertor! Niederschelden gab natürlich nicht auf und versuchte alles. Doch heute konnten die wieder zahlreich mitgereisten Fans sogar noch einen weiteren Treffer bejubeln. Während "Präsi" Ralf Ochsenfeld per WhattsApp im Urlaub mit zitterte und den Abpfiff verlangte, netzte Edon Seferi aus drei Metern zum Umjubelten 2:0 ein. Möglich war dieser Treffer durch eine Energieleistung von Yllnor Seferi, der seinen Gegenspieler im Strafraum austanzte, die Kugel quer legte und so den Dreier perfekt machte.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg. Und eine solche Leistung wird auch am kommenden Sonntag von Nöten sein, wenn sich Fortuna Freudenberg im Sportpark vorstellt. Anstoß wie immer um 15:00 Uhr.